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   BFH, 08.10.1965 - VI 40/64 U   

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https://dejure.org/1965,1046
BFH, 08.10.1965 - VI 40/64 U (https://dejure.org/1965,1046)
BFH, Entscheidung vom 08.10.1965 - VI 40/64 U (https://dejure.org/1965,1046)
BFH, Entscheidung vom 08. Oktober 1965 - VI 40/64 U (https://dejure.org/1965,1046)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einkommensteuerpflichtige Berücksichtigung von Fahrkosten eines Steuerpflichtigen, der neben den Einkünften aus einem Arbeitsverhältnis gewerbliche Einkünfte aus der Beteiligung an einer KG hat

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 83, 651
  • BStBl III 1965, 736
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 16.05.1958 - VI 33/58 U

    Abzugsfähigkeit der Kosten für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bis zu

    Auszug aus BFH, 08.10.1965 - VI 40/64 U
    Das Finanzgericht schloß sich auch nicht dem Rechtsgrundsatz im Urteil des Senats VI 33/58 U vom 16. Mai 1958 (BStBl 1958 III S. 303, Slg. Bg. 67 S. 81) an, daß bei Steuerpflichtigen, die ohne zwingenden Grund ungewöhnlich weit von ihrer Arbeitsstätte entfernt wohnten, die Fahrtkosten für mehr als 40 km Kosten der Lebenshaltung seien, die nach § 12 Ziff. 1 EStG steuerlich nicht berücksichtigt werden könnten.

    Der Vorsteher des Finanzamts weist zur Begründung seiner Rb. auf die Rechtsprechung des Senats hin, der die in § 20 Abs. 2 Ziff. 2 Satz 2 LStDV enthaltene Begrenzung der Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte auf eine Entfernung von 40 km in den Urteilen VI 33/58 U (a.a.O.) und VI 159/58 S vom 18. März 1960 (BStBl 1960 III S. 255, Slg. Bd. 71 S. 21) gebilligt habe.

    Daß die Fahrtkosten grundsätzlich nur bis zu einer Entfernung von 40 km zwischen Wohnort und Arbeitsstätte Werbungskosten sind, ist daher eine sinngemäße und rechtlich einwandfreie Auslegung des § 9 Ziff. 4 EStG (Urteil des Senats VI 33/58 U, a.a.O.).

    Ob diese Voraussetzung vorliegt, ist unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände im Einzelfall zu beurteilen (Urteile des Senats VI 33/58 U, a.a.O.; VI 75/61 U vom 23. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 191, Slg. Bd. 74 S. 510; VI 156/57 vom 13. Juni 1958, Der Betrieb - DB - 1958 S. 790).

  • BFH, 18.03.1960 - VI 159/58 S

    Einmalige Anwendbarkeit der Werbungskostenpauschbeträge trotz mehrfacher

    Auszug aus BFH, 08.10.1965 - VI 40/64 U
    Der Vorsteher des Finanzamts weist zur Begründung seiner Rb. auf die Rechtsprechung des Senats hin, der die in § 20 Abs. 2 Ziff. 2 Satz 2 LStDV enthaltene Begrenzung der Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte auf eine Entfernung von 40 km in den Urteilen VI 33/58 U (a.a.O.) und VI 159/58 S vom 18. März 1960 (BStBl 1960 III S. 255, Slg. Bd. 71 S. 21) gebilligt habe.

    Der Senat hat im Urteil VI 159/58 S (a.a.O.) in Übereinstimmung mit dem Bundesminister der Finanzen die Rechtsgültigkeit des § 20 Abs. 2 Ziff. 2 LStDV trotz gewisser Bedenken bejaht (siehe hierzu auch die "Untersuchungen zum Einkommensteuerrecht - Bericht der Einkommensteuer-Kommission -", Heft 7 der Schriftenreihe des Bundesministeriums der Finanzen, S. 136), weil die Regelung bei sinngemäßer Auslegung des § 9 Ziff. 4 in Verbindung mit § 12 Ziff. 1 EStG rechtlich einwandfrei sei.

  • BFH, 23.02.1962 - VI 75/61 U

    Abzug der Fahrtkosten von Arbeitnehmern zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bei

    Auszug aus BFH, 08.10.1965 - VI 40/64 U
    Ob diese Voraussetzung vorliegt, ist unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände im Einzelfall zu beurteilen (Urteile des Senats VI 33/58 U, a.a.O.; VI 75/61 U vom 23. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 191, Slg. Bd. 74 S. 510; VI 156/57 vom 13. Juni 1958, Der Betrieb - DB - 1958 S. 790).
  • BFH, 15.10.1964 - VI 172/63 U

    Kriterien für Mehraufwendungen eines Arbeitnehmers als Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 08.10.1965 - VI 40/64 U
    Auf Grund ähnlicher Erwägungen hat der Senat auch die Zurechnung von Mehraufwendungen für Verpflegung bei mehr als 12stündiger Abwesenheit eines Arbeitnehmers von seiner Wohnung dann nicht zu den Werbungskosten gerechnet, wenn die lange Abwesenheit darauf zurückzuführen ist, daß der Arbeitnehmer aus persönlichen Gründen seine Wohnung in ungewöhnlich weiter Entfernung vom Arbeitsort wählt (Urteil des Senats VI 172/63 U vom 15. Oktober 1964, BStBl 1965 III S. 31, Slg. Bd. 81 S. 90).
  • BFH, 23.08.1957 - VI 204/56 U

    Höhe der Berücksichtigung der durch die aus nicht zwingenden Gründen erfolgten

    Auszug aus BFH, 08.10.1965 - VI 40/64 U
    Eine ortsgebundene Berufstätigkeit der Ehefrau, z.B. als freiberuflich tätige Ärztin, deren Aufgabe ihr nicht zuzumuten sei und andere wichtige familiäre Erwägungen, könnte aber in der Regel als wichtiger persönlicher Grund für die Beibehaltung der weit entfernt liegenden Wohnung anzuerkennen sein (vgl. Urteil des Senats VI 204/56 U vom 23. August 1957, BStBl 1957 III S. 362, Slg. Bd. 65 S. 342).
  • BFH, 13.06.1958 - VI 156/57
    Auszug aus BFH, 08.10.1965 - VI 40/64 U
    Ob diese Voraussetzung vorliegt, ist unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände im Einzelfall zu beurteilen (Urteile des Senats VI 33/58 U, a.a.O.; VI 75/61 U vom 23. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 191, Slg. Bd. 74 S. 510; VI 156/57 vom 13. Juni 1958, Der Betrieb - DB - 1958 S. 790).
  • BFH, 05.11.1971 - VI R 51/69

    Abwesenheit eines Arbeitnehmers - Wohnung - Zeitdauer der Abwesenheit -

    Diese Entfernungsbestimmung hielt der BFH für eine mit § 9 Nr. 4 in Verbindung mit § 12 Nr. 1 EStG 1955 vereinbare Abgrenzung der abzugsfähigen Werbungskosten gegenüber dem nicht absetzbaren Lebenshaltungsaufwand; s. die BFH-Entscheidungen VI 33/58 U vom 16. Mai 1958 (BFH 67, 81, BStBl III 1958, 303), VI 172/63 U (a. a. O.), VI 40/64 U vom 8. Oktober 1965 (BFH 83, 651, BStBl III 1965, 736), VI R 160/66 vom 5. Oktober 1966 (BFH 87, 150, BStBl III 1967, 95).

    Geht man hiervon aus, so kommt es darauf an, ob das Wohnenbleiben der Klägerin in Ma. auf "zwingenden persönlichen Gründen" im Sinne der langjährigen Rechtsprechung zu § 20 Abs. 2 Nr. 2 LStDV (ab 1955) und § 26 Abs. 1 EStDV (ab 1955) beruht; s. die BFH-Entscheidungen VI 40/64 U (a. a. O.), VI R 160/66 (a. a. O. mit weiteren Verweisungen).

    In der Entscheidung VI 40/64 U (a. a. O.) ist ausgeführt; die Voraussetzung der zwingenden Gründe sei unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände im Einzelfall zu beurteilen; so könnten z. B. eine ortsgebundene Berufstätigkeit der Ehefrau, etwa als freiberuflich tätige Ärztin, deren Aufgabe ihr nicht zuzumuten sei, und andere wichtige familiäre Erwägungen in der Regel als wichtiger persönlicher Grund für die Beibehaltung der weit entfernt liegenden Wohnung anzuerkennen sein.

  • BFH, 17.12.1971 - VI R 315/70

    Unverheiratete Seeleute - Wohnung an Land - Liegehafen des Schiffes -

    Es lägen mithin zwingende persönliche Gründe dafür vor, daß der Kläger in G. seine Wohnung behalten habe (BFH-Urteile VI 33/58 U vom 16. Mai 1958, BFH 67, 81, BStBl III 1958, 303; VI 75/61 U vom 23. Februar 1962, BFH 74, 510, BStBl III 1962, 191, und VI 40/64 U vom 8. Oktober 1965, BFH 83, 651, BStBl III 1965, 736).
  • BFH, 09.04.1968 - I 156/65

    Unterhaltung eines Gästehauses - Gewinnermittlung - Unechte retrospektive

    Doch können nach Ansicht des Senats weder für diesen Fall noch für den Fall, daß Betrieb und Gästehaus in verschiedenen politischen Gemeinden liegen, aus der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zur Frage des Vorliegens einer Dienstreise (BFH-Urteil VI 116/65 vom 17. August 1966, BFH 86, 713, BStBl III 1966, 634: Reise in eine andere politische Gemeinde oder Tätigwerden in einer Entfernung von mindestens fünf km von der regelmäßigen Arbeitsstätte) oder von Werbungskosten (bei einer Entfernung bis zu 40 km zwischen Wohnort und Ort der Arbeitsstätte: BFH-Urteile VI 172/63 U vom 15. Oktober 1964, BFH 81, 90, BStBl III 1965, 31, und VI 40/64 U vom 8. Oktober 1965, BFH 83, 651, BStBl III 1965, 736) Anhaltspunkte gewonnen werden.
  • BFH, 05.10.1966 - VI R 160/66

    Werbungskosten für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte

    Der Senat hat die Vorschrift allerdings bisher als eine zur Abgrenzung von Werbungskosten (§ 9 EStG) und Kosten der Lebensführung (§ 12 Ziff. 1 EStG) vertretbare Auslegung des EStG -- in Anlehnung an den früheren Begriff des "Einzugs- und Siedlungsgebiets" unter Berücksichtigung der Fortentwicklung der Verhältnisse -- anerkannt (vgl. zuletzt Urteil des Senats VI 40/64 U vom 8. Oktober 1965, BFH 83, 651, BStBl III 1965, 736).
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